Sonntag, 24. Juni 2012

Das Haus

Am Haus angekommen begaben sich Christin und ich mich auf Besichtigungstour, während die Jungs ihre Vorräte erst mal in Sicherheit bringen mussten, könnte ja sein das ein wildes Reh vorbei käme und alles klauen würde...!!!
Nach der Zimmereinteilung waren auch alle verschwunden. Das Haus war wie leer gepustet, aber wo waren nur alle?
Jeder hockte in seinem Zimmer und sortierte Klamotten ein, erforschte neue Gebiete oder machte sonst was auch immer. Aber nach 5 Minuten Ruhe ging das Gewusel auch wieder schon wieder weiter.
Alles wurde auf´s Genauste inspiziert, die Sauna, die Blubberwanne, die Bäder, wovon eins gleich von Christin belagert wurde, "wie immer!".
 Naja und die Küche mit dem schönen großen Kühlschrank wurde begutachtet und ebenfalls belagert mit allem was man zum Überleben braucht (Tupperware).
Als alles eingeräumt, sortiert und verteilt war gab es ein Teammeeting, wo alle einen kleinen, naja wohl eher einen riesigen Bärenhunger verspürten.
Kühlschrank voll mit Durstlöscher und essensleer, also ab einkaufen.
Navi an, "Netto" und los!
Kurz vor Ladenschluss betreten wir den Saal, aber es kommt uns vor wie ein Labyrinth, wie die Nadel im Heuhaufen. Verwirrt laufen wir herum und versuchen was essbares zu finden, eigentlich alles voll, aber doch finden wir erst 5 min. nach Schließzeit den Weg zur Kasse, wo die nächste "Gefahr" lauerte, wer kann dänisch? Keiner außer der Kassierer, wer kann englisch nur wir, also wie verständigen wir uns? Hmm... Hand und Fuß sind gute Kommunikationsmittel mussten wir feststellen.
Aber endlich geschafft! Die Fahrt kann weiter gehen und wo führt uns der Weg hin? Zur Tanke um Hülsen zu kaufen, aber bei der Tanke gab es keine Menschenseele. Warum auch, alles läuft maschinell, also ab einen Laden finden und der Weg führt uns zu einem "Türkenbasar" in Ladenform, wo sich Rico und Marcel faszinieren ließen.
Jetzt ruft der Strand auch wenn einige lieber ihren Hungerstillen würden. Der Strand schien so nah zu sein, aber Dünen und Kiefernwälder versperren uns noch die Sicht.

Berg ab, Berg auf ging die Wanderung. Über Berg, Tal und kleinen Schluchten führte unser Weg und immer drauf achten, dass man nicht über Gräser oder Sandkörner stolpert.
Schließlich sahen wir das salzige Nass und einige spürten es durch die Schuhe. Naja was soll man machen, wenn die großen Wellen schneller sind als man selbst.
Am Strand wehte uns der Wind um die Ohren, der Sand durchdrang unsere Zehen und die Gischt der Wellen um schmeichelte unsere Waden. Huch das kitzelt.
Nach einem kurzen aber bezaubernden Fotoshooting mit der Nordsee in der Hauptrolle ging es endlich zurück zum Haus, weil unser Bärenhunger sich zum Buckelwalhunger entwickelte.
Also alle entsanden und ab ins Auto, der Herd ruft schon.

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